Zitat der Woche – Georg Christoph Lichtenberg
Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat. (Georg Christoph Lichtenberg)
Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat. (Georg Christoph Lichtenberg)
Auch so eine schöne Redensart, deren Ursprung keiner mehr kennt. Vermutlich geht der Ausdruck auf eine sehr alte Theatersitte zurück, alles Anstößige nicht vor Zeugen auszusprechen, indem man sich ein Blatt vor den Mund hielt. Die Geste lebt heute weiter in Form der vorgehaltenen Hand, die zum Einsatz kommt, wenn anderer Leute Geheimnisse zum Talk…
Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis. (Albert Camus)
Für den Ursprung dieses Spruchs muss man auch tief graben und zurückgehen in die Zeiten, als die Welt und damit auch die Kirchen noch nicht elektrifiziert waren. Um bei der Frühmesse besser das Gebetbuch lesen zu können, klebten sich die Mönche nämlich gerne Kerzen auf die Daumennägel. Wenn die Predigt zu lang und die Kerzen…
Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten. (Thomas von Aquin)
Dieser Tag hat nichts mit Karl Valentin zu tun und ist auch keine Erfindung der Blumenhändler. Er geht zurück auf den heiligen Valentin, der im alten Rom trotz kaiserlichen Verbots Liebespaare nach christlichem Zeremoniell traute und ihnen in Krisen beistand. Er schenkte den Liebenden obendrein eine Blume – daher rührt das Valentinstag-Symbol. Dass die Floristen…
Viele Missverständnisse entstehen dadurch, dass ein Dank nicht ausgesprochen, sondern nur empfunden wird. (Ernst R. Hauschka)
Mit Glatteis oder ohne, Silvester wünscht man sich einen „guten Rutsch“. Warum eigentlich? Tatsache ist: Es geht nicht darum, sanft hinüberzugleiten ins neue Jahr, denn der „gute Rutsch“ ist wie viele Phrasen mehr zufällig entstanden wegen einer klanglichen Ähnlichkeit mit dem „A gut Rosch“ aus dem Jiddischen. Und in korrekter Übersetzung ergibt sich, dass vom…
Der soziale Umgang fängt schon im Umgang mit sich selbst an. (Klaus Seibold)
Den Sinn dieser Formel erkennt man leicht am korrespondierenden Tonfall, es geht um eine Standpauke. Strafpredigt würde es aber besser treffen, denn der Ausdruck geht auf die Klostertradition zurück, bei Andachts- und Bußübungen bestimmte Bibelstellen vorzulesen, bevorzugt aus dem 3. Buch Mose, dem Levitikus, das Verhaltensvorschriften für Priester und ermahnende Reden enthält.