Die nachträgliche menschliche Bearbeitung von Maschinen-Übersetzungen gibt es in zwei Qualitätsabstufungen:
dem „Light Post-Editing“ und dem „Full Post-Editing“.
Beim leichten Post-Editing nimmt der Post-Editor lediglich solche notwendigen Korrekturen an der Übersetzung vor, die ein zweifelsfreies Verständnis des Textes erlauben: Rechtschreibfehler, Grammatikfehler wie beispielsweise falsche Bezüge u. ä., sprachliche Ungenauigkeiten oder Doppeldeutigkeiten werden korrigiert. Stil und Terminologie werden jedoch nicht überprüft.
Ein in dieser Weise bearbeiteter Text ist relativ schnell lieferbar, gibt Aufschluss über den Inhalt des Ausgangstextes, klingt aber nicht flüssig. Er ist eher für den kurzfristigen internen Gebrauch als für eine wiederholte Nutzung oder eine Veröffentlichung verwendbar.
Das Ergebnis eines vollständigen Post-Editings ist ein Text, der darüber hinaus strukturell und stilistisch optimiert wurde. Die Sprache ist natürlich, die Tonalität des Ausgangstextes bleibt erhalten und die firmeneigenen Regeln des Corporate Wordings werden angewendet.