Maria Barbal lässt die Katalanin Conxa auf ihr langes Leben zurückblicken, dessen Freuden und Leiden die Frau mitrissen wie einen Stein im Geröll
Titel: Wie ein Stein im Geröll
Autorin: Maria Barbal
Übersetzerin: Heike Nottebaum
Verlag: Diana Verlag (2008)
Genre: Roman (192 Seiten)
Kurzinhalt von Maria Barbals Wie ein Stein im Geröll:
In ihrem Roman Wie ein Stein im Geröll lässt Maria Barbal eine alte Frau, Conxa, auf ihr Leben zurückschauen und sich erinnern: an ihre karge Kindheit in den Pyrenäen als fünftes von sechs Kindern, an ihren Umzug zur kinderlosen Tante ins Nachbardorf im Alter von 13 Jahren, wo sie im Haushalt arbeiten muss. Sie beschreibt das Dorfleben, die Arbeit auf dem Feld, die seltenen und kostbaren Momente von Festlichkeiten. Und sie erinnert sich an die erste Begegnung mit Jaume, ihrem späteren Ehemann. An ihre Heirat, die Geburten ihrer Kinder. An das politische Engagement ihres Mannes für die spanische Republik und an seine Ermordung durch Francos Faschisten …
Was Maria Barbals Roman Wie ein Stein im Geröll so lesenswert macht:
Wie ein Stein im Geröll habe ich besonders gern gelesen. Es ist ein außergewöhnlich beeindruckendes Buch – zum Lesen sowie auch zum Vorlesen geeignet, da es in zahlreichen sehr kurzen Einheiten erzählt ist.
Was mich an diesem Buch bewegt hat, ist die klare politische Aussage über die Zeit des Faschismus in Spanien, verbunden mit der sehr persönlichen Geschichte der alten Conxa, sowie die Fülle nahezu zarter, sinnlicher Beobachtungen und Momente in diesen Erinnerungen. Die Sprache ist einfach und klar, im bestmöglichen Sinne bescheiden und gleichwohl voller Bilder. „Es sind kaum mehr als hundert Seiten, doch erzählen diese Seiten von einem ganzen, langen Leben.“ (aus dem Nachwort von P. J. Tous).
Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, bietet Ihnen diese Leseprobe von Wie ein Stein im Geröll einen tieferen Einblick in Maria Barbals Roman.