Ein spannender dänischer Kriminalroman der Søren-Geschwister über Rache und Selbstjustiz
Titel: Schweinehunde
Autoren: Søren und Lotte Hammer
Übersetzer: Günther Frauenlob
Verlag: Knaur (2012)
Genre: Kriminalroman
Kurzinhalt von Søren und Lotte Hammers Schweinehunde:
Wer sind die Toten, die von zwei Schulkindern in einer Turnhalle entdeckt werden? Was haben die fünf Männer verbrochen, dass sie so grausam ermordet wurden? Dänemark steht unter Schock. Kommissar Konrad Simonsen und sein Team müssen den oder die Mörder finden, bevor eine Hetzjagd das ganze Land erschüttert.
Warum mich das Buch Schweinehunde so fasziniert:
Auf einer Lesung bin ich auf das Autorengespann Søren und Lotte Hammer aufmerksam geworden. Das sympathische Geschwisterpaar aus Dänemark, das bisher gemeinsam sechs Krimis geschrieben hat, hatte mich neugierig auf ihren ersten in Deutschland erschienenen Roman Schweinehunde gemacht.
Sie verstehen es aufs Beste, ein ernstes Thema wie den sexuellen Missbrauch von Kindern in eine spannende Krimihandlung einzubetten. Nicht fehlen dürfen hier natürlich ein schrulliger Kriminalkommissar, der die brutalen Morde an fünf Männern aufzuklären hat, sowie sein schillerndes Team aus Ermittlerinnen und Ermittlern. Und Vorsicht: Bei der drastischen Beschreibung der Tatumstände scheuen sich die Autoren genretypisch nicht, auch blutige Details zu beschreiben.
Ganz konkret geht es um die zentrale Frage, inwieweit die Selbstjustiz der mittlerweile erwachsenen Opfer in irgendeiner Form zu rechtfertigen ist. Eine Frage, die sich jede Leserin und jeder Leser im Laufe der Lektüre selbst beantworten kann. Stark!
Eine Leseprobe des Krimis Schweinehunde ist hier zu finden.